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Synästhesiewochenende vom 19. bis 21. März 2004

Sie sind herzlichst eingeladen am ganzen Wochenende oder zu einzelnen Veranstaltungen zu kommen, zuzuhören, mit uns zu diskutieren, Fragen zu stellen, sich zu entspannen, Bilder zu betrachten oder einfach interessante Leute kennen zu lernen.

Das Veranstaltungsprogramm als Kurzübersicht

Freitag 19.03.2004

19.30 Uhr Vortrag: "Ist ein B immer blau? - Was ist Synästhesie?" Christine Söffing, Synaesthesiewerkstatt
 
20.30 Uhr Film: Fernsehsendung "Nerven", NZZ-Format, von Kurt Widmer. Gesendet am 17. Nov. 03 im VOX und am 22.2.04 auf SF2

Samstag 20.03.2004

16.00 Uhr Experimentelle Musik: Rosa, Himbeer, Rot - Ballastsaitenkonzert in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm. Spieler:Axel Baune, Heinz Görlich, Marc Hermann, Henrik Kühn, Gerlinde Sponholz, Christine Söffing, Ferry Timoer, Ltg.: Dieter Trüstedt Universität Ulm
 
16.30 Uhr Hörfunk: "Sinnesverschwörung". Die Welt der Synästhetiker. Radiofeature von Martin Hubert. Gesendet am 16.6.03 auf WDR3
 
18.30 Uhr Lesung: Farbige Kurzprosa Geli Söffing, Berlin
 
19.00 Uhr Experimentelle Musik: Geißblatt in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm. Spieler:Axel Baune, Heinz Görlich, Marc Hermann, Henrik Kühn, Gerlinde Sponholz, Christine Söffing, Ferry Timoer, Ltg.: Dieter Trüstedt Universität Ulm
 
19.30 Uhr Vortrag: Die Umkehrung der Wahrnehmung beim Spiel der Shakuhachi (japanische Zenflöte) Dr. Dieter Trüstedt, Musiklabor/Echtzeithalle München
 
20.00 Uhr Vortrag: Die Farblichtmusik Alexander Laszlos (1925) Dr. Jörg Jewanski, Musikhochschule in Münster
 
20.30 Uhr Vortrag: Über die Beziehung von Farbe und Klang - der Farblichtflügel Natalia Sidler, Hochschule für Musik und Theater Zürich
 
21.30 Uhr Lesung: Das Traumpaar der Stadt Geli Söffing, Berlin
 
23.00 Uhr Video/Film: Gelb, Grün, sunshiner images Kurzfilme (Gelb - Christine Söffing; Grün - Henrik Kühn; sunshiner images - FlorianGortzScheiner)

Sonntag 21.3.2004

12 Uhr Musik: ein mittelalterlicher Tanz Kathrin Söchting, Stuttgart
 
12.30 Uhr Vortrag: Das Farbenklavier des Pater Castel (ab 1723) Dr. Jörg Jewanski, Musikhochschule in Münster
 
14.30 Uhr Vortrag: Oliver Messiaen- ein synästhetischer Komponist Natalia Sidler, Hochschule für Musik und Theater Zürich
 
15.00 Uhr Faltgedicht: Gyrus Angularis - ein Nickerchen nach dem Essen Friedrich W. Heitmann, Ulm
 
15.30 Uhr Kaffeklatsch: Über die Wirklichkeit der Realität

 

Die Referenten des Synästhesierwochenendes vom 19. bis 21. März 2004

Friedrich W. Heitmann

geb. 1956 in Gütersloh. Ausbildung zum Holzbildhauer ´76. 10 Jahre freie Bildhauerei in Oberbayern. ´86 Ausbildung analytische und klinische Kunsttherapie in München. Mit Christine Söffing Landschaftsskulpturen im öffentlichen Raum und Performanceaktionen. Verschiedene Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Examinierter Ergotherapeut, tätig in eigener Praxis in Neu-Ulm mit dem Schwerpunkt Hirnschädigungen und Wahrnehmungsstörungen. Dreißigjährige Auseinandersetzung mit wahrnehmungsverändernden Techniken.

Jörg Jewanski

geb. 1959 in Herne, studierte in Wuppertal, Münster und Berlin und promovierte 1996 in Musikwissenschaft zu dem Thema Ist C = Rot? Eine Kultur- und Wissenschaftsgeschichte zum Problem der wechselseitigen Beziehung zwischen Ton und Farbe. Von Aristoteles bis Goethe (veröffentlicht: Sinzig 1999, Studio-Verlag). Er ist seit 1995 freier Mitarbeiter in der Redaktion der 26-bändigen Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart (1993 - ca. 2007), hat dafür bisher ca. 50 Artikel veröffentlicht, u.a. Farbe-Ton-Beziehung (1995) und Musik und Bildende Kunst (1997), hat zahlreiche Aufsätze u.a. zum Themenkomplex Musik-Farbe-Synästhesie-Kunst publiziert und lehrt seit 2000 Musikgeschichte und -wissenschaft an der Musikhochschule in Münster. Im Augenblick arbeitet er zusammen mit Natalia Sidler an einem Buch Synästhesie und Farblichtmusik. Von der Farbe-Ton-Beziehung zum Farblichtflügel, das 2004 erscheinen wird.

Natalia Sidler

geb. 1968 in Zürich. Mit 18 Jahren erster Instrumentalunterricht. 1988-93 Klavierstudium an der Musikhochschule Zürich; ab 1996 an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Georg Sava. Studium und Weiterbildung auf verschiedenen Gebieten der Improvisation bei u.a. Prof. Dr. Herbert Wiedemann, Prof. Gisela Schwarz (Begleitung von Bewegungsperformance) und Klaus Ignazek (Jazz) .Klavierduo auf dem Gebiet der freitonalen Improvisation mit dem Pianisten Andreas Eschen; gemeinsame Auftritte in Berlin und Zürich. Klassische Liedbegleitung bei Irwin Gage und Wolfram Rieger. Zeichnen und Malunterricht bei Jürg Imholz, Zürich. Ausstellung 1991 Bilder über das Werk des Komponisten Olivier Messiaen. Seit 1995 Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin mit Arbeitsschwerpunkt Fächerübergreifende Improvisations-Projekte: I-III; "Caspar David Friedrich" (1997/98). "Wassily Kandinsky 1"(1998/99), "Wassily Kandinsky 2" (1999), Musikalische Leitung der Farboper "Violett"(1914) von Wassily Kandinsky mit der Gruppe VIOLETT (1999). Gastspiel in Zürich, Moskau. Seit 1998 Dozentin für Improvisation an der Hochschule Musik und Theater Zürich. Seit 1998 Leitung des Großprojektes KlangFarbeSynthese: Untersuchung synästhetischer Möglichkeiten im Kunstschaffen von Musikern und Tänzern, Bau des Farblichtflügels (1998-2004) Forschung und Entwicklung Schweiz/ Schweizer Nationalfonds. Siehe www.farblicht.org

Katrin Söchting

geb. 1964 in Braunschweig; Studium Musikwissenschaft und Pädagogik in Münster/Westf.. Studium Musikschullehrer an der Musikhochschule Stuttgart (Diplom 1991); Künstlerisches Aufbaustudium in Nürnberg im Fach Blockflöte (Abschluß 1993). Seit 1991 Unterrichtstätigkeit an Musikschulen im Stuttgarter Raum.

Geli Söffing

geb. 1971 in Dortmund/Westfalen. Sie nahm in Düsseldorf Gesangs- und Schauspielunterricht, ließ sich in Oberammergau zur Holzbildhauerin ausbilden, gründete dort eine Galerie, nahm an verschiedenen Ausstellungen teil und studierte in Hildesheim bei Hanns-Josef Ortheil Kreatives Schreiben. Lebt und arbeitet als Kulturwissenschaftlerin in Berlin. Veröffentlichungen: Kurzprosa in der Zeitschrift "Bella Triste", Hildesheim 2001. In "Büchner", Frankfurt am Main, Nr. 10 Oktober 2001.

Christine Söffing

geb. 1964 in Dortmund. Studium Kunstgeschichte, Psychologie, Informatik, Germanistik, Kunst in Münster, Erlangen, Nürnberg, Augsburg. Seit ´92 freie Künstlerin und Dozentin für künstlerische Seminare. Mitbegründerin der Kinderkunstschule Palette e.V. Augsburg. Von ´94 bis ´96 Pädagogische Mitarbeiterin der kontiki Kulturwerkstatt Ulm. ´96 bis ´01 Fachbereichsleitung Musik und Kunst an der Volkshochschule Augsburg. Mit Friedrich W. Heitmann Landschaftsskulpturen im öffentlichen Raum und Performanceaktionen. Verschiedene Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u.a. Videoinstallationen und Lichtobjekte zum Thema "Die Kuh im öffentlichen Raum". Forschungen zur Synästhesie. Entwicklung von Kreativitätsseminaren auf synästhetischer Basis. 2002 Gründung der Synästhesiewerkstatt mit Vorträgen, Kursen und Aktionen. Siehe www.synaesthesiewerkstatt.de

Dieter Trüstedt

geboren 1939 in Berlin. Studium der Physik und '69 Promotion bei Prof. Maier-Leibnitz. Forschungsarbeiten am Physikdepartment der TU München. Seit '73 freiberuflich als Forscher und Künstler am Material Klang und Licht - und allgemeine Kulturarbeit. Entwicklung von elektronischen und akustischen Musikinstrumenten. '73 - '81 Stipendium der Engelhorn-Stiftung zur Pflege und Förderung der Kunst. Produktionen u. a. mit Ulrike Trüstedt, Angela Dauber, Yoshi Oida, Ulrike Döpfer und Jessica Billeter. Aufführungen u. a. '71 Experimenta 4 Frankfurt, '71 Internat. Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, '73 u. '78 IGNM Weltmusiktag Holland u. Finnland Schweden, '73 Städt. Galerie Lenbachhaus München, '77 Europalia Brüssel, Stedeljik Museum Amsterdam, '80 Musik unserer Zeit WDR Köln, '84 Pro musica nova Rundfunk Bremen, '84 Phänomena Zürich. Aufführungen mit Yoshi Oida in Berlin, Rom, Basel, Köln, Bologna, Freiburg, Kampnagel Hamburg, Los Angeles, Black Box München, ICA London, Brüssel, New York, Berliner Ensemble, Mexiko, São Paulo, Verona. Kunst- und Lichtkunstprojekte im öffentlichen Raum in München, Erlangen, Berlin, Amsterdam, Utrecht, Ulm und Stuttgart. Lehraufträge an der HdK Berlin, der Universität Ulm und der Hochschule für Musik und Theater, München. Leitung der Experimentellen Kunst Universität Ulm und Aufbau der Echtzeithalle München - siehe: www.luise37.de