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Obstsalat
Synästhetische Partitur
 
2011

Diese Arbeit ist eine audiovisuelle Realisation der Antwort auf die Frage "Wenn die Erdbeere rosa schmeckt, ist dann ein rosa klingendes Instrument geeignet, um den Geschmack der Erdbeere zu vertonen?"
Die musikalische Komposition von Obstsalat gliedert sich in Part 1 - Vertonung von Erdbeergeschmack und Part 2 - Vertonung von Mango-Geschmack. Die dazu verwendeten Instrumente wurden in ihrer Klangfarbe passend zur Farbe des Geschmackes gewählt:



























rosa/Chin mit Glasstab gespielt
orange/Röhrenzither
himbeer/electronics
grün/ voice, electronics, Röhrenzither
dunkelgrün/Chin gestrichen

Die Komposition wurde geprobt, gespielt und aufgenommen. Nach der Soundaufnahme wurden die Spielanweisungen als FarbLichtPartitur für 5 Projektionen auf drei das Publikum umgebende Wände als Flash-Filme erstellt. Jeder der fünf Filme zeigt bestimmten Spielern wie sie wann zu spielen haben. Die Flash-Filme dienen damit als Partitur in der Aufführung.

Alle für das Stück genutzten Instrumente wurden vom EMU-Ensemble gebaut oder programmiert.

Synästhetische Komposition: Christine Söffing
Filme:Christine Söffing
Instrumente:Emu-Ensemble
rosa/Chin Klaus Schmidtke, Christine Söffing
orange/Röhrenzither Axel Baune
himbeer/electronics Tobias Hornberger
grün/voice and electronics Klaus Schmidtke
grün/ Röhrenzither Axel Baune
dunkelgrün/Chin Christine Söffing

Obstsalat wurde bei dem Kandinsky-Projekt Nr. 4 im Juni 2011 in der vh Ulm als synästhetische Partitur für die Spieler des EMU-Ensembles aufgeführt.
siehe: http://www.uni-ulm.de/einrichtungen/emu/archiv/emu-kandinsky-4-vh-2011.html

Bei den Kandinsky-Projekten Nr. 2 und Nr. 4 erschuffen wir einen synästhetischen Bühnenraum, indem wir auf die drei das Publikum umgebenden Wände farbige Formen, die Spielanweisungen, projizierten. Die Projektionsrechner (6 Stück in Nr. 2 und 5 in Nr. 4) wurden von einem zentralen Rechner aus gesteuert. (Programmierung und Steuertechnik: Andhi Pabst).

Die Partituren der Spieler wurden dabei jeweils auf mehrere synchron laufende Filme verteilt. So hatte jeder Spieler an einer Wand, die er gut in Sichtweite hatte, seine persönlichen Spielanweisungen als farbige Formen.

Obstsalat wurde bei MuVi3 ausgewählt und erschien im Ausstellungskatalog "MuVi3. Video and moving image on synaesthesia and visual music." By Dina Riccò and María Jóse de Córdoba. Granada 2012. ISBN-13: 978-84-93905-43-9

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