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Jökulsárlón
Schmelzende Gletscher
 
Film & Schnitt - Christine Söffing

Musik - EMU-Ensemble

Axel Baune - electronics
Andreas Grünvogel-Hurst - electronics
Tobias Hornberger - electronics
Christine Söffing - Knistern

Juni 2013 & März 2014
Im Juni 2013 bereisten wir Island und besuchten dabei den Gletschersee Jökulsárlón.

Der See Jökulsárlón (deutsch „Gletscherflusslagune”) ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiδamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands. Seine Fläche beträgt etwa 18 km². Der Jökulsárlón ist bekannt für die auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen. (aus Wikipedia)
Die Ruhe, welche die Gletscher umgibt, ist beeindruckend. Leise und langsam schwammen kleine geschmolzene Gletscherstücke an uns vorbei. Würden wir das Naturschauspiel beobachten können, das Abbrechen eines Gletscherstückes zu erleben? Wäre es nicht besser, es würde Nichts passieren?

Die Schmelze hat sich beschleunigt. „Im Durchschnitt seien in den Jahren von 1992 bis 2011 pro Jahr 20 Milliarden Tonnen Eis geschmolzen. Insgesamt habe die westliche Antarktis-Eisdecke dadurch bis heute rund 20 Prozent abgenommen. Es müsse damit gerechnet werden, dass der jährliche Verlust auf bis zu 100 Milliarden Tonnen anwachse [..]. Die Menge entspreche den Berechnungen zufolge einem durchschnittlichen Anstieg der Meeresspiegel um je 3,5 bis 10 Millimeter in den kommenden 20 Jahren. Im Jahr 2010 stieg der weltweite Meeresspiegel um 3,2 Millimeter. Er lag damit um fast das Doppelte über dem Niveau von vor rund zwei Jahrzehnten.” (aus: welt.de/wissenschaft vom 12.1.14)

„Aktuell haben amerikanische Kollegen den Rückzug mehrerer Gletscher in der Westantarktis beobachtet. Einige, so vermuten sie, könnten kurz davorstehen, zusammenzubrechen. Besonders die Gletscher, die in die Amundsensee fließen, zeigen diese hohen Rückzugsraten und sind - so Modellierungen - potentielle Kandidaten für einen Kollaps.” (aus der Seite des Alfred Wegner Instituts vom 28.5.2014: www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/pressemitteilungen)

Im Projekt Jökulsárlón hat die EMU eine sphärische Klanglandschaft erschaffen, die dem leisen Nichts der schmelzenden Gletscher entspricht.
Der Film wurde gezeigt:
  • Jökulsárlón - Schmelzende Gletscher. Ulmer BBK zu Gast in Düsseldorf. Im Rahmen der Reihe "Parallel". BBK Düsseldorf 11. - 28. Sept. 2014
  • Expeditionszelt 1.11. Klang-Installation. Bei der Jahresausstellung des Neu-Ulmer Kunstvereins im Edwin-Scharff Haus, Neu-Ulm. März 2014
  • Film und Filmmusik: Schmelzende Gletscher. Konzertbeitrag: zawiw. Stadthaus Ulm. Uraufführung des Filmes, dazu spielte das EMU-Ensemble live die Filmmusik. März 2014

Kunstverein Neu-Ulm

Kunstverein Neu-Ulm

Kunstverein Neu-Ulm

BBK Düsseldorf

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